Warum nur fällt es uns so
schwer Dinge, Situationen, Menschen „loszulassen“? Vielleicht ja deshalb, weil uns dabei klar wird, das etwas unwiderruflich
vorbei ist, das wir uns innerlich von einem Wunsch, einer Gewohnheit, einer Idealvorstellung verabschieden müssen. Loslassen
bedeutet Sicherheiten aufgeben, und macht Angst weil wir nicht wissen was „danach“ kommt,
wie es uns geht, wenn wir uns von unserem großen Traum, der großen Liebe oder unserem Herzensprojekt
verabschieden müssen.
Mehr als es uns manchmal lieb ist, halten wir in unserem Leben deshalb immer wieder an Situationen, Menschen oder Dingen fest.
Denkmuster, Gewohnheiten Wünsche und Hoffnung beeinflussen unsere Lebensweise, unsere Handlungen. Ganz still und leise schleicht sich durch das Festhalten an alten Glaubenssätzen, lieblosen Beziehungen oder schädlichen Gedanken und Gewohnheiten, Bewegungslosigkeit und Stillstand in unserem Leben ein. Verlustängste und Sorge um die "Konstante des Lebens" lassen uns jahrelang halbherzige Kompromisse schließen, die uns wertvolle Lebensenergie/Lebenszeit rauben und uns in nicht zufriedenstellenden, SINNlosen Lebenssituationen verharren lassen. "Nur nichts ändern, es könnte ja noch viel schlimmer kommen" flüstert uns die Angst ins Ohr. Und so machen wir unaufhörlich weiter, so lange, bis wir eines Tages aufwachen und intuitiv erahnen, was sich schon lange in kleinen Schritten angebahnt hat: "So kann es einfach nicht mehr weitergehen!" Dann wissen wir ganz plötzlich, jetzt sind wir bereit etwas zu verändern, jetzt ist die Zeit zu handeln, etwas zu unternehmen!
„Nur wer altes loslässt,
kann zu neuen Ufern aufbrechen!“ Für das Loslassen ist heute
ein ganz besonders günstiger Zeitpunkt. Heute ist NEUMOND, eine ideale Zeit um NEUES zu beginnen. Und weil es immer gut ist, vor einem Neubeginn „Altes“
abzuschließen und loszulassen, habe ich für alle, die die alte Tradition der Mond Rituale für sich
entdecken möchten, einen ganz besonderen Tipp aus Reginas Wilde Weiber Küche.
Neumond Ritual zum Loslassen
Wer sich Zeit für Sich selbst, für die bewusste
Auseinandersetzung mit dem eigenen ICH, den eigenen Wünschen, Bedürfnissen und Sehnsüchten nimmt, der tut nicht
nur viel für sein „Seelenheil“ sondern der kann daraus auch viel Kraft und Energie für das
Leben schöpfen!
So könnt Ihr das Ritual durchführen
(Individualität ist auch hier, wie bei allen Dingen des Lebens, willkommen)
-
Idealerweise geht einer geistigen Reinigung auch
ein körperliche voraus! Nehmt euch Zeit für ein ausgiebiges Bad mit wohltuenden Ölen
oder Blüten/Kräuterauszügen wie Z.B. Rosenöl, Jasminöl, Kamillenblütten,
Melissenblätter oder genießt einfach ein entspannendes Duschbad.
- Wer möchte unterstützt das Ritual mit einer entsprechenden Räucherung (Räucher-Schale, befüllt mit Sand, Räucherkohlenglut und einer Kräuter-Harzmischung z.B. aus Salbei, Ringelblumenblüten, Engelwurz, Lorbeerblätter, Weihrauch)
- Zur Ruhe kommen und in sich gehen, hineinfühlen und nachspüren, was an Unerwünschtem, Leid, Schmerz, Ärger oder Groll losgelassen werden will. Schreibt euch alles von der Seele auf ein Stück Papier, bedankt euch für die Erlebnisse und Erfahrungen die Ihr mit dieser Situation, mit diesem Menschen machen durftet und verabschiedet euch in Frieden davon.
- Danach verbrennt ihr das Papier in einer feuerfesten Schale. Die erkaltete Asche übergebt ihr dem Wind oder ihr streut sie in einen Bach/Fluss.
Diese mentale, innere Reinigung ist nicht nur ein sehr heilsames Ritual das zu mehr innerem Frieden führt
sondern sie kann, regelmäßig praktiziert, mithelfen, sich auf Dauer und Schritt für Schritt von
Belastendem im Leben zu befreien und seinen Frieden damit zu schließen.
Und so banal es manchmal auch klingen mag und so wenig wir es in den schmerzhaften Zeiten des Verlustes auch hören wollen: Oft stellt sich im Nachhinein betrachtet heraus, dass es gut war ein bestimmte Sache nicht zu tun/nicht zu bekommen, weil wir sonst etwas Anderes, Erfüllenderes und vor allem für uns auf Dauer etwas Stimmigeres verpasst hätten. Mir hilft dabei auch der Gedanke, dass mir das Leben/das Schicksal mit dieser Veränderung nicht etwas vorenthält sondern das es mich vielleicht ja sogar vor Schlimmerem damit bewahren will. Mit diesem Vertrauen im Herzen fällt es mir dann viel leichter die Dinge des Lebens so anzunehmen wie sie momentan eben sind!
Und so banal es manchmal auch klingen mag und so wenig wir es in den schmerzhaften Zeiten des Verlustes auch hören wollen: Oft stellt sich im Nachhinein betrachtet heraus, dass es gut war ein bestimmte Sache nicht zu tun/nicht zu bekommen, weil wir sonst etwas Anderes, Erfüllenderes und vor allem für uns auf Dauer etwas Stimmigeres verpasst hätten. Mir hilft dabei auch der Gedanke, dass mir das Leben/das Schicksal mit dieser Veränderung nicht etwas vorenthält sondern das es mich vielleicht ja sogar vor Schlimmerem damit bewahren will. Mit diesem Vertrauen im Herzen fällt es mir dann viel leichter die Dinge des Lebens so anzunehmen wie sie momentan eben sind!