Montag, 29. Dezember 2014

Frischkäsetorte mit Grapefruit Rosen Gelee auf gepfeffertem Schokoboden, das Feuer des Aussergewöhnlichen hält die Flamme des Alltäglichen am Brennen!

Mit dem heutigen Tag sind wir mitten in der Zeit "zwischen den Jahren" angelangt! Weihnachten liegt schon wieder hinter uns und der Jahreswechsel lässt noch etwas auf sich warten. "Mitten drinnen" bedeutet nicht alltäglich aber auch nicht aussergewöhnlich. Ich habe mich heute deshalb im Rahmen meiner Raunachtrituale ganz bewusst dafür entschieden, aus diesem Tag etwas Aussergewöhnliches zu machen. Ein Fest für mich, ein Verwöhnprogramm mit allem Drum und Dran! Neben einem Spaziergang im frisch gefallenen Schnee, einem Wohlfühlbad mit Milch, Honig und Rosenblättern bei Kerzenschein und schöner Musik gehört für mich natürlich auch ein Essen, so ganz nach meinem Geschmack und ein festlich gedeckter Tisch zu einem besonderen Tag. So wie z.B. meine Frischkäsetorte mit Grapefruit-Rosen Gelee auf gepfeffertem Schokoboden, die ich mir gestern schon gemacht habe um sie heute, zur Feier des Tages, bei einer Tasse Kaffee zu genießen. 




Die Monotonie des Alltäglichen kennen die meisten Menschen nur zu gut.  Ob Wetter, Arbeitsumfeld oder Beziehungen, viel Dinge haben wir schlichtweg einfach nicht "im Griff". Unsere äußeren Lebensumstände sind aber wie sie sind, auch wenn es uns oft schwer fällt das zu akzeptieren. Aber nur weil wir manches nicht ändern können, heißt das nicht, dass wir uns diesen Tatsachen ausgeliefert fühlen müssen. Auch innerhalb des uns täglich gesetzten Rahmens können wir ein Stück weit das planen und tun, was wir mögen, was uns mit Freude erfüllt! Das Leben kann so jeden Tag zu einem Fest werden, es liegt immer auch an uns, eines daraus zu machen, denn nur das Feuer des Aussergewöhnlichen hält die Flamme des Alltäglichen am Brennen :-)




Frischkäsetorte mit Grapefruit-Rosen-Gelee auf gepfeffertem Schokoboden

Zutaten (für eine Tortenform 20cm Durchmesser)

Tortenboden: 150g Schokoladen Butterkekse, 80g Zartbitter Schokolade (70%), 1 TL rosa Pfefferbeeren

Frischkäsefüllung: 300g Frischkäse, 200 ml Obers, 1 Teelöffel Agar Agar (genaue Menge variiert nach Produkt, bitte Packungsanleitung beachten!), ich bevorzuge rein pflanzliches Geliermittel es geht natürlich auch Gelatine, 100g Rohrohrzucker (fein), Abrieb und Saft einer BIO Zitrone

Grapefruit-Rosen-Gelee: 400ml frisch gepresster Grapefruitsaft (pink Grapefruit), 2 Esslöffel getrocknete Rosenblätter, 50g Rohrohrzucker (fein), 1 Teelöffel Agar Agar (genaue Menge variiert nach Produkt, bitte Packungsanleitung beachten!)

Nach Belieben etwas Schlagobers und weiße Schokolade zum Verzieren der Torte!


Zubereitung: 
  • Tortenform mit Frischhaltefolie auslegen. Schokoladen Kekse in einem Plastikbeutel mit einem Nudelholz ganz fein zerbröseln. Pfefferbeeren fein vermahlen und unter die keksbrösel mischen. Schokolade in einer Schüssel im Wasserbad schmelzen lassen, wenn sie geschmolzen ist zu den Schokolade-Pefferbröseln geben und rasch unterrühren. Masse in die ausgelegte Tortenform geben gut andrücken und eine Stunde im Kühlschrank kühlen.
  • Für die Fülle das Schlagobers steif schlagen. Frischkäse mit Rohrohrzucker, Zitronenabrieb und Saft verrühren und das Schlagobers unterheben. Geliermittel  in Wasser vorquellen, 2 Minuten aufkoche und etwas überkühlen lassen. 3 Esslöffel der Frischkäsemasse mit einem Schneebesen unter das Geliermittel rühren und rasch unter die restliche Frischkäse-Sahnemasse unterheben.Fülle auf den Schokoladeboden geben, glattstreichen und weitere 2 Stunden kühlen.
  • Für das Gelee den Rohrohrzucker mit den Rosenblätter fein vermahlen. Grapefruit Saft und Rosenzucker in einen Topf geben und aufkochen lassen. Geliermittel in Wasser quellen lassen in den Grapefruitsaft einrühren und weitere 2 min kochen lassen. Topf vom Herd nehmen und wenn die Masse zu gelieren beginnt auf die Frischkäsemasse geben. Torte idealerweise über Nacht kühlen. 
  • Torte mit Schlagobers und Schokospänen verzieren. Für einen besonders aromatischen Genuss die Torte eine halbe Stunde vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank nehmen.


Donnerstag, 25. Dezember 2014

Seelennahrung - Feuer, Flamme und Rauch!

Zu keiner Zeit ist für mich die Magie und die Mystik unseres Daseins so greifbar wie in den Raunächten, der Zeit zwischen den Jahren! In diesen Nächten sagten unsere Ahnen, trifft sich die Welt des Sichtbaren mit der Welt des Unsichtbaren. Das das Unsichtbare mit dem Sichtbaren untrennbar verbunden ist und immer um uns herum ist, spüren wir heute wieder mehr denn je, vielleicht ist ja gerade deshalb bei vielen Menschen der Wunsch groß sich damit zu beschäftigen, es Sichtbar zu machen. Rauch und Feuer werden seit Urzeiten von den Menschen benutzt um die Verbindung zur geistigen Welt, dem Unsichtbaren, herzustellen. Wer regelmäßig Räucher-, oder Feuerzeremonien durchführt oder an Ihnen teilnimmt weiß aus eigener Erfahrung: Die Magie von Feuer und Rauch öffnet unser Herz, lässt uns emotionaler und gefühlsbetonter werden. Man sagt, es spricht unser "Bauchhirn" an und verbindet uns so mit der geistigen Welt.

"Alles auf der sichtbaren Welt ist eine Manifestation der unsichtbaren Welt, dessen, was in unserem Herzen geschieht!" Zitat Paolo Coelho


Räucherungen mit Kräutern, Harzen und Hölzern im und um das Haus sind wohltuend, reinigend, schützende und klärend! Für mich ein besonders belebendes und befreiendes Ritual in den Raunächten!

Räucherungen in den Raunächten - der "Maria Himmelfahrt" Kräuterbuschen von letzten Jahr wird gemeinsam mit Wacholder und Weihrauch verräuchert!
Räucherzeremonien sind mit den Raunächten untrennbar verbunden! Räuchern mit Harzen, Kräutern, Hölzern oder Rinden gehört, ebenso wie das Abbrennen von Brauchtumsfeuern zu den ältesten, traditionellen Handlungen unserer Welt. Das Verräuchern von z.b. Weihrauch, Wacholder, Engelwurz, Beifuss und vielen anderen Räuchersubstanzen wird bei fast allen Naturvölkern und Kulturen in rituellen Handlungen praktiziert. Der austeigende "geweihte" Rauch diente den Menschen bei ihren Ritualen dabei als Mittler zwischen Erde (Sichtbaren) und Himmel (Unsichtbaren). Räuchern wurde deshalb von den Menschen in alten Kulturen vor allem zum Orakeln verwendet um damit die Wahrnehmung von Träumen, inneren Bildern oder Visionen zu stärken. Um sie sensibler für die Botschaften der Unsichtbaren Welt zu machen.
Räucher-, und Feuerzeremonien sind auch ein fixer Bestandteil meiner ganz persönlichen Raunachtrituale.

Feuer und Flamme - Auch Feuerzeremonien sind Ausdruck uralten Brauchtums und eine wunderbare Auszeit für die Seele!

Feuer reinigt und transformiert und ebnet so damit den Weg für unsere Wünsche und Visionen vom Unsichtbaren ins Sichtbare!
Vom Sichtbaren ins Unsichtbare - alles ist mit allem verbunden und nicht zu trennen!

Neben der spirituellen Bedeutung dieser Zeremonien, bei denen man nicht nur tief in die Ahnungen des eigenen Innersten und der sinnlich verborgenen Geistwelt eintauchen kann, haben diese auch ganz praktische Gründe. Seit jeher werden Räucherungen zum Reinigen und Desinfizieren von Räumen verwendet, so hat z. B. Pfarrer Sebastian Kneipp  die Krankenzimmer mit Wacholder ausgeräuchert aber auch Gerichtsäle wurden bis ins 19.Jahrhundert noch nach jeder Verhandlung mit Wacholder ausgeräuchert!
In den Raunächten werden zum Räuchern meist Wacholder, Weihrauch, Zeder, Beifuss, Kiefer-, und Fichtenharz, Tannennadeln oder Myrrhe verwendet. Mehr zum Räuchern und ein Räucherritual zum Ausräuchern eures Hauses/eurer Wohnung findet ihr hier.

Ich wünsche allen noch eine geruhsame und wunderschöne "Zeit zwischen den Jahren" und viele magische und mystische Momente auf der Entdeckungsreise zu euch selbst, euren tiefsten innersten Wünschen und Visionen um eurem "Herzensweg" im neuen Jahr mit Freude, Kraft und Mut zu folgen! Feuer-, und Räucherzeremonien sind bestens geeignet um sich achtsam sich selbst zu widmen, in sich zu gehen und sich dabei seiner Herzenswünsche, seiner Visionen bewusst zu werden. Nur wenn wir in unserem Leben Ziele verfolgen, die uns Sinn und Richtung geben, können wir glücklich werden.  Der "Herzensweg" (die Weisheit unseres Herzens) ist zwar sicher nicht der einfachste Weg im Leben aber auf Dauer sicher der Erfüllendere!"


 

MUT
Was keiner wagt, das sollt ihr wagen.
Was keiner sagt, das sagt heraus.
Was keiner denkt, das wagt zu denken.
Was keiner anfängt, das führt aus.

Wenn keiner ja sagt, sollt ihr es sagen.
Wenn keiner nein sagt, sagt doch nein.
Wenn alle zweifeln, wagt zu glauben.
Wenn alle mittun, steht allein.

Wo alle loben, habt Bedenken.
Wo alle spotten, spottet nicht.
Wo alle geizen, wagt zu schenken.
Wo alles dunkel ist, macht Licht.
(Hl. Franz von Assisi)


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Samstag, 20. Dezember 2014

Seelennahrung - Mystische Raunächte, heilsame Auszeit für Körper, Geist und Seele!

Obwohl, oder gerade weil wir in einer Zeit der Fülle und des Überflusses leben, ist bei vielen Menschen die Sehnsucht nach Einfachheit, Natürlichkeit und Althergebrachtem so groß wie nie zuvor. Gerade die immer noch hektischeren, lauteren und betriebsameren Tage vor Weihnachten, die wir oft nur mehr aus Liedern, Geschichten und Märchen als „stillste Zeit“ des Jahres kennen, lassen den Wunsch nach Ruhe, Rückzug und dem tieferen Sinn des Lebens wieder ganz laut werden. Ich werde den Beginn der Raunächte heuer, wie jedes Jahr (sofern das Wetter es zulässt) mit dem morgigen Fest der Wintersonnenwende und einem Brauchtumsfeuer im Freien feiern!




Da die Tradition und das Brauchtum der Raunächte größtenteils auf Überlieferungen und Erzählungen zurückzuführen ist, gibt es im alpenländischen Raum unterschiedliche Auffassungen über den Beginn und die Anzahl der Raunächte. „Nacht” deswegen, weil wir uns nach dem keltischen Jahreskreis in der Jahresnacht (der dunklen Zeit des Jahres) befinden. Somit wurde der ganze Tag als „Nacht” bezeichnet.
Als Raunächte bezeichnet man vielerorts die Nächte, beginnend mit dem 24./25. Dezember und endend mit dem 5./6. Januar. 
Es gibt aber auch die Variante, dass die Raunächte bereits am 21. Dezember, zur Wintersonnenwende (Thomasnacht) beginnen oder die Definition von 4 Raunächten „Rauhnacht san vier, zwoa foast und zwar dürr” (21.12. Thomasnacht, 24.12. Heiliger Abend, 31.12. Silvester, 5.1. Nacht vorm Drei- königstag)
Die Anzahl der Raunächte kann somit variieren, und es ist auch hier, wie bei vielen Dingen im Leben oft eine Frage des persönlichen Zugangs, für welche Variante man sich entscheidet. Wie auch immer, allein die Absicht zählt, sich mit dem Thema auseinander zu- setzen und weniger das Ausüben von
Bräuchen und Ritualen nach starren Konzepten oder Vorgaben.

Raunächte – Zeit für Reinigung, Wandel und Neubeginn Die Zeit der Raunächte ist nicht nur eine ganz besondere Zeit voller Mystik, Magie und alter Bräuche, sondern sie eignet sich auch hervorragend als Einstieg für einen achtsameren und aufmerksameren Umgang mit sich selbst, seinen Wünschen und Bedürfnissen. Wer bewusst “inne hält“, zur Ruhe kommt und sich auf das Wesentliche besinnt, kann dabei nicht nur viel über sich selbst erfahren sondern auch jede Menge Kraft  und Energie für sein Leben tanken. So wie die Natur sich alljährlich zu dieser Jahreszeit zurückzieht um schon bald wieder in all ihrer Schönheit von neuem zu erwachen, so können auch wir Menschen diese besondere Zeitqualität der Raunächte, die für Reinigung, Wandel und Neubeginn steht, als heilsame Auszeit für Körper, Geist und Seele nutzen um wieder frisch gestärkt daraus hervorzugehen.

Wintersonnenwende, das Fest um das Licht neu zu entzünden!
Altbewährtes neu gelebt!

Immer mehr Menschen entscheiden sich heute dazu die Raunächte wieder ganz bewusst zu erleben und sie nutzen die alten überlieferten Traditionen, Bräuche und Rituale um achtsamer zu werden und ganz bei sich selbst anzukommen. Wer sich mit der uralten Tradition verbindet und von der Magie dieser besonderen Zeit berühren lässt, der wird nicht nur viel Energie daraus schöpfen sondern diese kraftvolle Möglichkeit, sein Leben neu zu gestalten, als wertvolles Geschenk für die Zukunft dankbar annehmen können.


Reinigender, schützender Rauch

Unsere Ahnen haben Großteils zum Schutz und zur Abwehr von Krankheiten, vor bösen Geistern oder Dämonen mit Wacholder, Weihrauch und geweihten Kräutern (Johannibuschen, Marian Himmelfahrts-Kräuterbuschen) geräuchert. In vielen ländlichen Gegenden wird diese Tradition auch heute in den Raunächten noch gelebt. In der heutigen Zeit wird das Räuchern mit seiner reinigenden und schützenden Wirkung u.a. verwendet um negative Gedanken (die modernen Dämonen und Geister) und Belastendes loszulassen. Auch wenn nach einem Streit „dicke Luft“ im Raum ist oder wenn Menschen lange krank waren, kann mit desinfizierenden, reinigenden Kräutern (z.B. Salbei, Thymian, Beifuss, Wacholder) und Harzen wieder eine saubere Atmosphäre geschaffen werden. 


Räucherritual für die Raunächte: Vor allem Wacholder eignet sich besonders gut um sich vor schädlichen Einflüssen in den Raunächten zu schützen. Dazu einfach in einer feuerfesten Schale Kerzensand einfüllen und eine Räucherkohle entzünden. Wenn die Kohle ganz durchgeglüht ist Wacholder (desinfiziert), Weihrauch (starker atmosphärischer Reiniger) oder auch Engelwurz (transformiert alten Energien, Informationen, führt verstorbene Seelen ins Licht), Beifuß (öffnet das Herz) und Fichtenharz (keimtötend, wundheilend) auf die Glut legen. Mit dem emporsteigenden Rauch werden nun von unten nach oben alle Räume des Hauses/der Wohnung ausgeräuchert. Die reinigende, schützende Wirkung der Räucherung kann mit dem Segnungs-Spruch „Glück ins Haus, Unglück hinaus“ noch verstärkt werden. Nach der Räucherung sollten alle Räume gut gelüftet werden damit der Rauch und alle ihm anhaftenden Energien entweichen können!


Reinigenden "Kehraus" im und rundum`s Haus gibt es bei mir in den Raunächten mit dem traditionellen Reisigbesen und verräucherten Räucherbündeln!
Die Zeit der Raunächte ist aber auch wunderbar geeignet um neue Pläne zu schmieden, sich seine Herzenswünsche bewusst zu machen und für deren Verwirklichung neue Visionen und Lebenswege zu finden.


Orakeln – Wunscherfüllungs Ritual

Das Orakeln und der damit verbundene Blick in die Zukunft war bei unseren Vorfahren ein beliebtes Ritual in den Raunächten. Beim Orakeln wurde mit Hilfe von Gegenständen wie z.B. Pflanzen, Steinen oder Bäumen versucht die Zukunft zu deuten. Auch in unserer Zeit würden wir uns oft einen Blick in die Zukunft wünschen um zu erfahren, welche Wünsche uns gut tun bzw. welche Entscheidungen sich als segensreich und weise für die Entwicklung unseres ganz persönlichen Lebensplans erweisen. 

Wunscherfüllungsritual für die Raunächte:

Vorbereitung: Vor Beginn den Raunächten wird in aller Ruhe überlegt: Was wünsche ich mir? Was liegt mir am Herzen? Was soll das neue Jahr bringen?  13 Wünsche werden, jeder auf einem kleinen Zettel, aufgeschrieben. Die Zettel werden so gefaltet, dass sie von außen nicht mehr zu unterscheiden sind und anschließend gemeinsam in ein kleines Säckchen oder in eine Dose zur Aufbewahrung gegeben.


Durchführung: Beginnende mit der ersten Raunacht wird jeden Tag am Abend ein Zettel aus dem Behältnis entnommen. Ohne nachzusehen, welcher Wunsch das ist, wird der Zettel der geistigen Welt übergeben und in einer feuerfesten Schale verbrannt. Höhere Kräfte kümmern sich jetzt darum. Achten Sie, während er verbrennt und der Rauch aufsteigt darauf, welche Gedanken und Gefühle auftauchen. Bedanken Sie sich zum Abschluss bei den Elementen (Feuer, Erde, Wasser, Luft)  für die Unterstützung und übergeben Sie die Asche der Erde oder streuen Sie sie in ein fließendes Gewässer.

In den folgenden 11 Nächten wird der Vorgang wiederholt, sodass in der letzte Raunacht, am Dreikönigstag, nur mehr ein Zettel im Behälter ist. Nehmen Sie den Zettel heraus, entfalten Sie das Papier und lesen Sie sich den Wunsch laut vor um den Sie sich im gerade neu anbrechenden, jungen Jahr selbst kümmern sollen, wenn er in Erfüllung gehen soll.

So verfährst Du 12x. Am 6. Januar dann hast Du noch einen letzten Zettel im Säckchen oder in der Schachtel. Nimm ihn feierlich hervor und entfalte das Papier. Und dann lies den Wunsch, um den Du Dich im gerade anbrechenden Jahr selbst kümmern solltest, wenn er in Erfüllung gehen soll.


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Donnerstag, 18. Dezember 2014

Ei im Glas mit frischen Kräutern und Gemüse- Frühlingshafter Frühstücksgenuss im Advent!

Mitten im Advent noch frische Kräuter aus dem Garten zu ernten ist schon etwas ganz besonderes. Es scheint fast so, als ob sich auch die Natur in unserer hektischen Zeit keine Auszeit mehr zum Entspannen und Auftanken nehmen will :-) Ich habe jedenfalls beschlossen mich heute mal in aller Stille und Ruhe auf die nahende Weihnachtszeit, insbesondere der Raunächte, einzustimmen. Und weil ein gelungener Tag für mich immer untrennbar mit einem guten Frühstück verbunden ist, gibt es heute mein ganz besonderes geliebtes Frühstücks-Schmankerl, "Ei im Glas mit frischen Kräutern und Gemüse"!

"Ei im Glas" erinnert mich immer an meine meine geliebten Wien Aufenthalte und die damit verbundenen Kaffeehaus Besuche. Die traditionellen Wiener Kaffeehäuser haben nicht nur ein ganz besonderes Flair, sie vermitteln mir auch immer das Gefühl das es noch Orte auf dieser Welt gibt, wo das Leben ein klein wenig langsamer und geruhsamer abläuft. Einen typischen Wiener Kaffeehaus Kellner bringt so schnell nichts aus seiner gewohnten Routine und seiner Ruhe ;-) Wie herrlich ist es doch den Tag im Cafe Landtmann mit einer köstlich duftenden Wiener Melange, einer frischen, knackigen Buttersemmel und zwei weichen Eiern im Glas zu beginnen!



 "Ei im Glas" gibt es auch bei mir zu Hause immer wieder in unterschiedlichen Variationen und weil ich heute in meinem Garten noch frische Kapuzinerkresse Blüten und Blätter, Schnittlauch und Thymian geerntet habe gibt es heute ein kulinarisches Schmankerl, das, mitten im Winter (der ja eigentlich keiner ist ;-) ) zur Abwechslung, nach all den süßen und deftigen Weihnachts-, und Adventgerichten mal so richtig herrlich frisch und leicht nach Frühling schmeckt.

"Ei im Glas mit frischen Kräutern und Gemüse

Zutaten (für 2 Personen)

  •  2 Eier, weich gekocht
  • pro Person eine Hand voll frisches Gemüse nach Wahl (z.B. Zuccini, Fenchel, Karotten, Paprika, was immer ihr gerne esst oder euer Kühlschrank zu bieten hat...) in feine Streifen geschnitten
  • 1 Kaffeelöffel Olivenöl 
  • eine kleine Knoblauchzehe 
  • Salz, Pfeffer
  • frische Kräuter, fein gehackt nach Wahl (Schnittlauch, Petersilie, Thymian, Kresse...)
  • wenn vorrätig frische Kapuzinerkresse Blüten und Blätter
Zubereitung
  • Gemüse waschen, putzen und in feine Streifen schneiden.
  • Knoblauch schälen und fein hacken.
  • Olivenöl erwärmen, Knoblauch darin andünsten, Gemüse zugeben und ca. 5 min weiterdünsten. (Das Gemüse sollte beim Essen noch etwas knackig sein!)
  • Inzwischen Eier aus dem Kühlschrank nehmen, in kochendes Wasser legen, ca. 5 Minuten kochen und kurz mit kaltem Wasser abspülen.
  • 2/3 der fein gehackten Kräuter zum Gemüse geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Gemüse in zwei Gläser verteilen, die geschälten Eier darauf setzen, mit Kräutern und Kapuzinerkresse Blüten dekorieren.





Dienstag, 9. Dezember 2014

Bratapfel Marmelade mit einem Hauch Thymian und karamellisierten Orangen-& Zitronenzesten

Ich liebe die Herausforderung in der Küche zu experimentieren und klassische Rezepte neu zu interpretieren. Nichts ist spannender als neue Geschmackskombinationen auszuprobieren und dann erwartungsvoll den ersten Bissen zu verkosten! 
Kulinarische Schmankerl aus Reginas Wilde Weiber Küche sind  unverwechselbare Köstlichkeiten, mit einer ganz speziellen Note, dass findet offensichtlich auch das Redaktionsteam der ORF nachlese. Als ich gefragt wurde, ob ich nicht für die aktuelle Ausgabe der ORF nachlese edition "DAS BESTE FÜR DIE WEIHNACHTSZEIT" 4 kreative, kulinarische Geschenkideen-Rezepte aus Reginas Wilde Weiber Küche zur Verfügung stellen würde, hab ich mich sofort in die Küche aufgemacht um einige ganz besondere Schmankerl zu kreieren.


Meine Bratapfelmarmelade mit einem Hauch Thymian und karamellisierten Orangen-& Zitronenzesten, Blutorangensirup mit Lavendel und Ingwer, Kräuter-Zitronenmelisse Bonbons und winterliche Energiekugeln sind die ausgewählten, weihnachtlichen Köstlichkeiten, die mit zwei meiner selbst fotografierten Bilder in der aktuellen Ausgabe der ORF nachlese edition zu finden sind! Na, wenn das mal kein Grund zum Feiern ist ♥ ♥ ♥

Die ORF nachlese edition "Das Beste für die Weihnachtszeit", mit den weiteren Rezepten aus Reginas Wilde Weiber Küche und mit vielen anderen raffinierten, kulinarischen Rezepten und vielen Tipps rund um Dekoration, Entspannen, Urlaub und Geschenkideen für die Weihnachtszeit erhältlich im Zeitschriftenhandel!

Und weil geteiltes Glück, doppeltes Glück ist, gibt es heute für alle Fans von Reginas Wilde Weiber Küche zur Feier des Tages ein ausgesuchtes Rezept aus dem Heft zum Nachmachen, meine Bratapfelmarmelade mit einem Hauch Thymian und karamellisierten Orangen-& Zitronenzesten!

 

Bratapfelmarmelade mit einem Hauch Thymian und karamellisierten Orangen-& Zitronenzesten 

Zutaten

1 kg Äpfel, 50g Rosinen, 1 unbehandelte Orange,  2 unbehandelte Zitronen, 300g Rohrohrzucker, 50g grob gehackte Mandeln, 2 Esslöffel Honig, 3 Teelöffel Lebkuchengewürz, ein Zweig frischer Thymian, ca. 3 Esslöffel Apfelpektin (genaue Menge nach Angabe des Herstellers auf der Packung beachten)

Zubehör

Marmeladengläser, Etiketten, Bänder

Zubereitung

  • Apfelpektin mit Rohrohrzucker gut vermischen. 
  • Orangen und Zitronen heiß waschen. Von der Orange und von einer Zitrone die Schale mit einem Zestenreisser abnehmen. Orange und Ziotronen auspressen.
  • In einer Pfanne den Honig erwärmen bis er zu schäumen beginnt, Orangen- und Zitronen Zesten zugeben und karamellisieren (Achtung, gut umrühren dabei und sofort wenn die Masse einen karamellartigen Duft verströmt vom Herd nehmen)
  • Äpfel schälen, Kerngehäuse ausstechen, in kleine Stücke schneiden. Zusammen mit Zitronensaft, Orangensaft, Lebkuchengewürz, Zucker-Pektin Mischung, dem Thymianzweig in einem Topf zum Kochen bringen und ca. 5 Minuten sprudelnd kochen lassen. 
  • Thymianzweig wieder entfernen, gehackte Mandeln und karamellisierte Orangen- und Zitronen Zesten zugeben und gut unterrühren. 
  • Gelierprobe mit etwas Marmelade auf einem kalten Teller machen. Wenn die Marmelade zu stocken beginnt, vom Herd nehmen und rasch in saubere, sterilisierte Gläser abfüllen und verschließen.
Marmelade Gläser 10 Minuten auf den Kopf stellen, wieder umdrehen und nach dem Abkühlen mit Etiketten und weihnachtlichen Bändern versehen.

Die Marmelade ist bei kühler Lagerung ca. 2-3 Monate haltbar.

Die weihnachtlichen Köstlichkeiten aus Reginas Wilde Weiber Küche für die ORF nachlese edition "Das Beste für die Weihnachtszeit"

Kräuter Zitronenmelisse Bonbons aus Reginas Wilde Weiber Küche