Heute ist der Festtag der hl Lucia
... bis zur Gregorianischen Kalenderreform viel das Luzienfest auf die Wintersonnenwende.
Lucia
bedeutet - die Lichtvolle, das Luzienfest symbolisiert den Beginn des
Wachstums, des Lichts in der Dunkelheit und des neuen Lebens in der
Starre und Kälte des Winters.
Viel Brauchtum ist verbunden mir diesem Tag, vor allem in Skandinavien aber auch hier bei uns in Österreich!
Einer der schönsten Bräuche für mich das ansetzen des Luzienweizens. Dabei werden Weizenkörner auf ein Teller oder in eine flache Schüssel gestreut und mit Wasser befeuchtet. Damit die Weizensaat auch gut aufgehen kann solltet ihr darauf achten, daß ihr den Teller an einem warmen, hellen und windgeschützten Ort aufstellt und die Körner immer gleichmäßig feucht (nicht zu viel aber auch nicht zu wenig Wasser) gehalten werden.
Im
Idealfall bildet die ausgetriebene Weizensaat rund um den
Weihnachtsabend einen schönen Buschen, der dann mit Kerzen geschmückt
und gemeinsam mit den blühenden Barbarazweigen am Esstisch zur
Dekoration verwendet werden kann.
Der
Brauch des Luzienweizens steht für die "Unsterblichkeit" und
symbolisiert für mich immer wieder auf wunderbare Weise, das aus dem
Nichts, aus getrocknetem, tot geglaubtem Korn neues, frisches Leben
entstehen kann. Wenn der Weizen schön aufgeht symbolisiert das eine
gute, reiche Ernte und bringt Glück.
Vielleicht
habt ihr ja auch Lust einen Teller aufzustellen und den Brauch des
Luzienweizens aufleben zu lassen. Falls nicht, dann macht dem Wesen der
Luzia entsprechend einfach ganz viel Licht...entzündet Kerzen,
Teelichter und Laternen, bringt Licht in die tief winterliche Dunkelheit
und erwärmt euch an dem Wissen, daß die bald wieder steigende Sonne uns
neues Leben bringt :-)
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